Gartenzeit

Gartenzeit ist nicht nur Erholungszeit. Selbstverständlich macht ein Garten auch etwas Arbeit und ist zugleich ein Ort der Ruhe und Entspannung. Und um diese viel intensiver genießen zu können, sollte jedoch die Pflege des Gartens nicht zu kurz kommen, gerade in der Saison. Wir haben als kleine Hilfe hier einige Tipps und Ratschläge zusammengetragen. Nicht nur für den "Neu"-Gärtner, sondern auch für den erfahrenden Gartenfreund.


Pflanzenkalender

Jeden Monat erscheint hier die von unseren Bezirksgartenfachberatern bereitgestellte monatliche Übersicht der empfohlenden Gartenarbeiten und Pflegetipps. Diese beinhaltet jeweils auch eine kleine Übersicht der nächsten Gartenfachberatungen, zu denen alle Gartenfreunde eingeladen sind.

Alle Pflanzenkalender aus den Vorjahren zum Nachlesen (ZIP-Archiv je ca. 6-10 MB)

Das Pflanzenschutzamt Berlin stellt ebenfalls monatlich den Berliner Gartenbrief mit Hinweisen zu aktuellen Problemen zur Pflanzengesundheit in Haus- und Kleingarten zur Verfügung.


Gründüngung

Wenn im Gemüsegarten die Beete abgeerntet sind, empfiehlt es sich auf diesen Flächen Gründüngung zu säen. Die Gründüngung verbessert die Bodenqualität, unterstützt die Humusbildung und der Boden wird fit für nachfolgende Kulturen. Zudem wird das Versanden oder auswaschen der Böden verhindert. Bienen und andere Insekten profitieren ebenfalls vom Blütennektar der Pflanzen. Mehr Infos:


Wasser marsch !

In längeren Trockenphasen ist das regelmäßige gießen von Blumen, Gemüse und Beerenobst sehr wichtig. Obstbäume werden da gern vergessen, diese brauchen jedoch gerade bei längerer Trockenheit viel Wasser. 1-2x pro Woche darf es dann schon sein. Das vermeidet schlechte Fruchtqualität und einen vorgezogenen Herbst, die Blätter werden bei Wassermangel schnell gelb und fallen ab. Also: Rohr frei !


Gärtner's Gold

So und ähnlich wird der Kompost gern im Umgangssprachlichen genannt. Und der Vergleich ist zudem passend. Guter Kompost stellt einen natürlichen Dünger dar, verbessert die Bodenqualität und steigert natürlich auch den Ertrag. Gute Gründe um im Garten anfallenden organische Abfälle selbst zu kompostieren. Wie genau das geht und welche Materialen sich zum kompostieren eignen erfahrt ihr hier.

Hier noch einiges wissenswerte zur Anwendung des fertigen Kompostes.


5-Sterne für Maja

Wildbienen und andere bestäubende Insekten sind gern gesehende Nachbarn im Kleingarten. Viele Gartenfreunde möchten den fliegenden Nützlingen darum ein Insektenhotel anbieten. Diese werden von Discountern und Baumärkten in vielfältigen Bauformen und Variationen angeboten.
Insekten-Nisthilfen sind jedoch günstig, schnell und einfach selbst gebaut.
Hier einige Anleitungen...


Immer der Reihe nach

Die Fruchtfolge bezeichnet die zeitliche Aufeinanderfolge verschiedener Kulturpflanzen. Durch die Fruchtfolge wird die Bodenfruchtbarkeit erhalten und der Erschöpfung der Nährstoffe im Boden vorgebeugt, was den Krankheits- und Schädlingsbefall sowie den Unkrautwuchs reduziert.


Saat(gut) eintüten

Wohin mit dem eigenen Saatgut? Am besten eignen sich dazu Papiertüten. Hier die passenden Schnittmuster zum selbermachen.

Ausdrucken, ausschneiden, zusammenkleben, eintüten, fertig!


Vorbei mit der Wühlerei

Fast jeder Gartenfreund hatte bereits ungewollt die Bekanntschaft mit den Schadwirkungen der Wühlmaus machen müssen. Angefressene Wurzelgemüse / Obstbaumwurzeln sowie Blumenzwiebeln, Erdhaufen auf dem Rasen, untergrabene Wege, etc.

Folgend ein paar Tipps des Landesverbandes der Gartenfreunde Berlin e.V. zur Wühlmausbekämpfung.

Übrigens: Die Herbst- und Winterzeit ist die beste Zeit hierfür.


Ohne Moos nix los

Ein gepflegter Rasen ohne Moos. Oft leider nur eine Wunschvorstellung. Der Handel verspricht abhilfe in Form von Eisendünger (Eisen-II-Sulfat). Ohne die Ursachen des Mooswachstums zu beseitigen, ist deren Einsatz nicht ohne und zumeist auf längere Zeit sinnlos. Eisendünger ist ätzend und kann für Mensch und Tier gesundheitsgefährdend sein. Alternativ kann Vertikutieren ohne Verwendung von Chemie Moos beseitigen.

Weitere Infos des Pflanzenschutzamtes Berlin zur Rasenpflege:


Da ist ein Kraut gewachsen

Frische Küchen- und Heilkräuter aus dem eigenen Kleingarten. Die Fachberater des Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. verraten wie es geht:

 

Gefundenes Fressen

Vögel füttern im Winter, Tipps und was sonst noch zu beachten ist:


Bienenhunger

Nicht in jeder Blüte finden Bienen ausreichend Nektar. Hier eine Übersicht von bienenfreundlichen Pflanzen...

... sowie die dazugehörige aktuelle Aktion "Jetzt Bienen füttern" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Macht mit !


Lesestoff

Diese Merk - und Faltblätter stellen nur eine kleine Auswahl von interessanten Publikationen des Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. und des Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V auf deren Internetseiten dar. Ein Besuch lohnt.


Aus die Laus

Über leckeres Gemüse und Blütenpracht freut sich nicht nur der Gartenfreund. Alternativ zu chemischen Pflanzenschutzmitteln können Brühen, Jauchen und Tees als Spritzmittel verwendet werden. Anbei eine kleine Übersicht des Pflanzenschutzamtes Berlin zum einfachen Ansetzen eigener biologischer Pflanzenstärkungsmittel.


Gärtner's Wohl

Auch die Gesundheit des Kleingärtners sollte nicht zu kurz kommen. Schnell piekst man sich an einem Dorn oder fügt sich andere kleine Verletzungen bei der Gartenarbeit zu. Wichtig ist nicht nur die Wundversorgung, sondern auch die aufgefrischte Tetanusimpfung.

Eine andere kaum erstgenommene Gefahr lauert im Gras, in Büschen und Hecken. Schnell und unbemerkt kann man Opfer eines Zeckenbisses werden. Mit einer FSME-Impfung ist man hier auf der gesünderen Seite.

Für unsere Eltern hier noch ein Prospekt mit einer Übersicht giftiger Pflanzen, die auch im Kleingarten vorkommen können und nicht in Kinderhände gehören.
Dieser Ratgeber enthält neben Informationen und Bildern der Giftpflanzen auch Ratschläge zum richtigen Verhalten im Notfall.


Querbeet

Statt auf einer Fläche nur eine Gemüseart anzubauen, werden verschiedene Gemüsearten auf einem Beet gepflanzt, z.B. Möhren mit Radieschen und Mangold. Vorteil der Mischkultur ist die gehinderte Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen, sowohl im Boden als auch an den Pflanzen, sowie die Verbesserung der Bodenqualität. Gepflanzt wird z.B. gemischt innerhalb einer Reihe oder gemischt reihenweise. Da aber nicht jede Kombination verträglich ist, hier noch eine Tabelle zur Übersicht.


Gemüse vom Band

Wer sich nach der Aussaat das pikieren der Jungpflanzen sparen möchte, kann auch zu Saatbändern aus dem Fachhandel zurückgreifen. Vorteil: die Samen sind bereits im richtigen Abstand zueinander, was ein späteres vereinzeln erspart.

Saatbänder sind auch einfach mit wenig Aufwand schnell selbst gemacht und sparen zudem noch bares Geld. Hier sind eigene Kombinationen von Gemüsesorten auf einem Band möglich.

Viel Spaß dabei.


Rückenschoner

Rücken- und Knieprobleme, besonders im Alter, können die Gartenarbeit im ebenerdigen Beet erschweren. Hochbeete bieten da eine sinnvolle Alternative. Viele Hochbeetenvarianten sowie Hinweise zur Befüllung und Bepflanzung findet ihr hier:


Gefräßige Schleimer

Die alljährlichen Scharmützel zwischen Nacktschnecken und Gartenfreunden um die Ernte. Dies kennen sicherlich viele. Hier ein paar Strategien um die Oberhand zu behalten


Ab in die Hecke

Wer Hecken und Sträucher schneiden will, sollte diese vorher nach Nestern absuchen. Sollten diese bewohnt sein, den Schnitt auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Bis Ende Juli brüten viele Vögel noch. Beim Kürzen der Hecke werden die Tiere nicht nur gefährdet, sondern auch mangels Deckung zu leichter Beute. Laut dem Naturschutzgesetz ist es bis Ende September verboten, Hecken radikal zu stutzen. Ausgenommen sind nur Formschnitte bei Kürzung des Zuwachses.

Hier noch ein paar Tipps zum Heckenschnitt:

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Inhalt aktualisiert am:
05. November 2024